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Breathwork & Ätherische Öle: Eine kraftvolle Kombination

Ein Portrait-Foto von Svenja, mit dem Meer im Hintergrund. Svenja lacht in die Kamera.
Svenja Tasler
10.9.24
6 Minuten Lesezeit
Nicht erkennbare weiße Person hält zwei Hände in die Kamera, darauf liegen drei Fläschchen ätherischer Öle von doTERRA (Weihrauch, Lavendel & Balance).

In meiner Arbeit als Breathwork Coach bin ich immer wieder fasziniert davon, wie verschiedene Praktiken und Werkzeuge sich gegenseitig ergänzen und verstärken können. Eine Kombination, die ich persönlich besonders schätze und die mich seit Jahren begleitet, ist die Verbindung von Breathwork und ätherischen Ölen. In diesem Artikel möchte ich dir einen Einblick in diese wunderbare Welt geben und dir zeigen, wie du ätherische Öle nutzen kannst, um deine Breathwork-Praxis zu bereichern.

Mein Weg zu den ätherischen Ölen

Meine Reise mit ätherischen Ölen begann im Januar 2018, als ich an einem Online Coaching Programm teilnahm, wo mir die Öle von doTERRA vorgestellt wurden. Ich war sofort fasziniert und bestellte mir kurz darauf mein erstes Starter-Set mit 10 Ölen und einem Diffuser.

Anfangs standen die meisten Öle ungenutzt in meinem Schrank, bis auf das Clary Calm Öl, das meine Unterleibsschmerzen während der Periode enorm erleichterte. Nach und nach entdeckte ich weitere Öle für mich, wie Lavendel zum Einschlafen oder Pfefferminz bei Übelkeit und Bauchschmerzen.

Der echte Durchbruch kam, als ich während einer längeren Krankheitsphase die heilende Kraft der Öle am eigenen Leib erfuhr. Seitdem sind ätherische Öle ein fester Bestandteil meines Alltags und meiner Arbeit geworden.

Was sind ätherische Öle?

Ätherische Öle sind natürliche aromatische Verbindungen, die aus verschiedenen Pflanzenteilen gewonnen werden. Sie können aus Samen, Stängeln, Wurzeln, Rinde, Blättern oder Blüten extrahiert werden. Diese hochkonzentrierten Essenzen enthalten die heilenden und wohltuenden Eigenschaften der Pflanzen in konzentrierter Form.

Es gibt drei Hauptarten, wie ätherische Öle angewendet werden können:

  1. Aromatische Diffusion: Hier werden die Öle eingeatmet, zum Beispiel direkt aus der Flasche oder über einen Diffuser im Raum verteilt.
  2. Äußerliche Anwendung: Die Öle werden auf die Haut aufgetragen, oft verdünnt mit einem Trägeröl.
  3. Innerliche Anwendung: Einige Öle können auch dem Trinkwasser zugesetzt oder in Kapseln eingenommen werden (hier ist besondere Vorsicht geboten und es sollten nur hochwertige, für die innerliche Anwendung geeignete Öle verwendet werden).

Wichtige Hinweise zur Anwendung von ätherischen Ölen

Bevor du ätherische Öle in dein Leben (oder deine Breathwork-Praxis) integrierst, mag ich hier noch einige wichtige Punkte mit dir teilen, die du beachten solltest:

  • Die Qualität von ätherischen Ölen variiert und ist entscheidend! Verwende am besten ausschließlich hochwertige, reine ätherische Öle. Ich persönlich vertraue auf die Öle von doTERRA, aber es gibt auch andere gute Marken.
  • Weniger ist mehr. Ätherische Öle (besonders die qualitativ hochwertigen) sind hochkonzentriert und oft reicht schon ein einziger Tropfen, um ihre Wirkung zu spüren.
  • Nicht jede Person verträgt oder mag jeden Duft. Während es natürlich völlig okay ist, zuhause die Düfte aufzutragen oder in den Diffuser zu füllen, die für dich passend sind, solltest du individuelle Vorlieben und Empfindlichkeiten überprüfen, bevor du Öle in einer Gruppe anwendest.
  • Bei Schwangerschaft, bestimmten Erkrankungen oder der Einnahme von Medikamenten solltest du vor der Verwendung von ätherischen Ölen eine Ärztin oder Arzt konsultieren.

Ätherische Öle im Breathwork

Falls du dich gerade fragst, wie ätherische Öle und Breathwork zusammenpassen, mag ich dir dazu in diesem Abschnitt mehr erzählen. Die Verbindung ist tatsächlich enger, als man zunächst denken könnte. Hier sind einige Gründe, warum die Kombination so kraftvoll sein kann und warum du die Öle in deine Breathwork-Praxis integrieren solltest.

  1. Unterstützung der Atmung: Öle wie Eukalyptus oder Pfefferminze können die Atemwege öffnen und eine tiefere, vollere Atmung fördern. Das kann besonders hilfreich sein, wenn du dich auf intensive Atemtechniken konzentrierst.
  2. Förderung der Entspannung: Lavendel, Bergamotte oder Ylang-Ylang können beruhigend wirken und dir helfen, leichter in einen Zustand der Entspannung zu kommen. Das ist besonders wertvoll, wenn du dich auf deine Atmung einlassen und vom Alltagsstress loslassen möchtest.
  3. Verstärkung der Intention: Du kannst Öle wählen, die deine Intention für die Breathwork-Session unterstützen. Möchtest du dich erden? Probiere Zedernholz oder Weihrauch. Suchst du mehr Klarheit? Zitrone oder Pfefferminze könnten hilfreich sein.
  4. Emotionale Unterstützung: Ätherische Öle wirken auch direkt auf unser limbisches System, das für Emotionen und Erinnerungen zuständig ist. Während einer Breathwork-Session können auch mal Emotionen aufkommen, und bestimmte Öle können dich unterstützen, diese sanft zu verarbeiten.
  5. Vertiefung der Erfahrung: Der Geruchssinn ist eng mit unserem Unterbewusstsein verbunden. Durch die Verwendung von Ölen während deiner Breathwork-Praxis kannst du eine tiefere, ganzheitlichere Erfahrung schaffen.

Wie du ätherische Öle in deine Breathwork-Praxis integrieren kannst

Wenn du nun auch einmal ätherische Öle in deine Breathwork-Sessions einbinden möchtest, kannst du das auf verschiedenen Wegen tun.

Verwende zum Beispiel einen Diffuser, um das Öl oder eine Ölmischung deiner Wahl im Raum zu verteilen. Achte darauf, dass der Duft angenehm, aber nicht überwältigend ist. Alternativ, wenn du keinen Diffuser hast, kannst auch ein Raum-Spray nutzen. Stelle ein einfaches Raum-Spray her, indem du einige Tropfen deines Lieblingsöls mit Wasser in einer Sprühflasche mischst. Sprühe dies vor deiner Session im Raum.

Außerdem kannst du die Düfte deines Lieblingsöls auch direkt inhalieren, indem du einen Tropfen in deine Hände gibst, sie aneinander reibst und tief einatmest, oder trägst verdünnte Öle auf deine Haut, zum Beispiel auf Puls- oder Reflexzonen wie hinter den Ohren, am Nacken oder unter den Füßen. Achte darauf, die Öle immer mit einem Trägeröl zu verdünnen, um Hautreizungen zu vermeiden.

Du kannst die Öle vor oder während deiner Breathwork-Session anwenden, wann immer du das Gefühl hast, du möchtest etwas Unterstützung durch die Düfte.

Meine Lieblingsmischung für Breathwork

Zum Abschluss möchte ich noch meine persönliche Lieblings-Diffuser-Mischung für Breathwork-Sessions mit dir teilen.

  • 3 Tropfen Weihrauch
  • 3 Tropfen Pfefferminz
  • 3 Tropfen Bergamotte

Diese Kombination hilft mir, mich zu zentrieren, klar zu fokussieren und gleichzeitig entspannt zu bleiben. Perfekt für eine tiefe, transformative Breathwork-Erfahrung!

Ich mag dich einladen, selbst zu experimentieren und herauszufinden, welche Öle und Mischungen deine Breathwork-Praxis am besten unterstützen. Lass dich von deiner Intuition leiten und genieße die synergetische Kraft von Atem und Duft.

Hast du schon Erfahrungen mit ätherischen Ölen in deiner Breathwork-Praxis gemacht, die du mit uns teilen magst? Schreibe sie und auch deine Fragen zu dem Thema gerne in die Kommentare am Ende der Seite. Ich freue mich auf unseren Austausch!

Viele liebe Grüße,

deine Svenja

Ein Portrait-Foto von Svenja, mit dem Meer im Hintergrund. Svenja lacht in die Kamera.
Svenja Tasler
10.9.24
6 Minuten Lesezeit