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Sieben Tipps zur Stärkung deiner Weiblichkeit

Weiblichkeit leben

Wie du vielleicht schon weißt, liegt es mir sehr am Herzen, dass Frauen mehr und mehr zurück in ihre eigene Weiblichkeit kommen und sich in dieser sicher fühlen können. Meiner Meinung nach ist es dringend notwendig, dass wir Frauen unsere Weiblichkeit wiederentdecken und sie stärker leben, denn aktuell befindet sich die Welt in einem Übermaß an männlicher Energie. In diesem Artikel teile ich daher sieben Tipps mit dir, was du persönlich für deine Weiblichkeit tun und wie du sie stärken kannst.

Wenn du mir schon eine Weile folgst, weißt du, was Weiblichkeit für mich bedeutet und wieso ich glaube, dass wir Frauen uns dringend wieder intensiver damit beschäftigen sollten. Falls du meinen persönlichen Einstieg in das Thema Weiblichkeit nachlesen möchtest, kann ich dir diesen Artikel empfehlen, in dem ich meine eigene Geschichte mit dir teile.

Aktuell befindet sich die Welt in einem Übermaß an männlicher Energie, was zu einem Ungleichgewicht und Übermaß an Konflikten und Problemen führt – die aktuelle Zeit zeigt das deutlicher als jemals zuvor, finde ich.

Dabei ist es mir wichtig explizit zu sagen, dass es mir nicht darum geht, dass das Männliche NICHT wichtig oder gut ist. Ganz im Gegenteil: Sowohl das Weibliche als auch das Männliche sind wichtig – sie ergänzen sich und, wenn im Gleichgewicht, stellen einen übergeordneten Frieden her. Frauen dürfen und müssen daher wieder zurück in ihre weibliche Energie finden, so dass das Weibliche und Männliche heilen und wieder ins Gleichgewicht kommen können.

Um dir den Einstieg in das Thema leichter zu machen beziehungsweise dir zu helfen, dich mit deiner eigenen Weiblichkeit stärker zu verbinden, habe ich sieben Tipps für dich zusammengestellt. Du kannst meine Empfehlungen hier unabhängig voneinander angehen und mit denen starten, die sich für dich richtig anfühlen. Grundsätzlich empfehle ich aber zumindest mal ein bisschen Zeit direkt mit den Anregungen aus dem ersten Tipp zu verbringen, da du damit für dich selbst einen guten Grundstein legen kannst.

Also, los geht’s… 😊

1. Erschaffe dir dein eigenes Bild von deiner Weiblichkeit

Ich halte es für sinnvoll zu Beginn deiner Reise zu deiner Weiblichkeit zunächst einmal hinzuschauen, was Weiblichkeit für dich überhaupt bedeutet. Wie würdest du Weiblichkeit beschreiben? Welche Eigenschaften und Themen gehören dazu?

Ich empfehle dir einfach mal wild drauf loszuschreiben und alle Wörter und Gedanken, die dir bei diesen Fragen kommen, festzuhalten. Später kannst du deine Gedanken sortieren und tiefer in einzelne Bereiche deiner Weiblichkeit einsteigen. Frage dich auch unbedingt, ob du dich selbst weiblich fühlst. Was kommt da in dir hoch?

Wenn du zusätzlich ein bisschen Inspiration im Außen suchst, schaue gern auch noch mal in diesen Blogartikel rein, in dem ich davon berichte, was Weiblichkeit für mich bedeutet.

Eine persönliche Empfehlung von mir ist auch noch die Erstellung eines Vision Boards, das das Thema „Deine Weiblichkeit“ als Schwerpunkt hat. Hier kannst du mit Bildern, Affirmationen und Postkarten visuell festhalten, was Weiblichkeit für dich bedeutet, an welchen Themen rund um deine Weiblichkeit du gegebenenfalls arbeiten möchtest und wie du sie ausleben möchtest.

2. Kreiere Rituale, die deine Weiblichkeit stärken

Wenn du tiefer in das Thema einsteigst, wirst du vielleicht recht schnell feststellen, dass dir regelmäßige Rituale helfen können, eine tiefere Verbindung zu deiner Weiblichkeit aufzubauen.

Grundsätzlich kannst du zu allen Schwerpunkten und Themen, die in Verbindung mit deiner Weiblichkeit stehen, Rituale für dich kreieren, sei es zu deiner Ernährung (indem du dich zum Beispiel mit weiblichen Heilkräutern beschäftigst oder deine Ernährung deinem Zyklus entsprechend anpasst) oder gewissen Bewegungs-Routinen (wie zum Beispiel regelmäßiges Yin-Yoga oder Tanzen).

Ich habe mehrere kleine Rituale in meinem Alltag und für meinen monatlichen Zyklus, die mir helfen in Verbindung mit meiner Weiblichkeit zu bleiben. Die drei wichtigsten sind für mich:

1. Meine Morgenroutine als Zeit für mich und meine persönliche Innenkehr. Ich nutze meine Morgenroutine vor allem zum Meditieren und Journalen, um in mich hinein zu spüren, mich mit meinen Gefühlen und Bedürfnissen auseinanderzusetzen und mir schon morgens etwas Ruhe zu gönnen.

2. Ich arbeite mit den ätherischen Ölen von doTERRA und nutze diese täglich an verschiedenen Stellen in meinem Alltag, sei es morgens bei der Meditation, tagsüber im Diffuser für mein Energielevel oder abends beim ins Bett gehen zum Entspannen. Ich nutze die Öle als Anker für mich, mein Wohlbefinden und meine Weiblichkeit.

3. Ich verbinde mich täglich mindestens einmal mit meinem Körper, sei es in dem ich meine Hände für mehrere Minuten auf meine Gebärmutter lege, meine Brüste massiere oder tanze. Das führt mich auch direkt zu meinem nächsten Tipp…

3. Stärke deine Liebe zu deinem Körper

Für mich ist mein Körper der Tempel meiner Seele. Ich bin so unglaublich dankbar dafür, dass er mir die Möglichkeit gibt, mein Leben auf dieser Welt so zu erleben und ich versuche täglich meine Dankbarkeit auf die ein oder andere Weise auszudrücken – sei es durch gute Ernährung oder einfach dadurch, dass ich positiv mit ihm spreche oder positiv über ihn schreibe.

Ich weiß, dass es für viele Frauen nicht einfach ist, ihre Körper anzunehmen, geschweige denn zu lieben. Die meisten von uns glauben wohl, dass ihre Körper nicht perfekt sind und/oder (viele) Makel haben, die sie nicht lieben könnten oder wegen denen sie nicht schön seien.

Mein Körper ist bei weitem nicht „perfekt“ nach gesellschaftlichen Schönheitsstandards und auch ich habe Tage, an denen ich in den Spiegel schaue und gern die ein oder andere Sache an ihm verändern möchte. Ich glaube, die Gesellschaft in der wir leben, erzieht uns diese Sichtweise und Kritik unserem Körper gegenüber an.

Tanzen

Trotzdem möchte ich dich auffordern, ab sofort daran zu arbeiten, liebevoller mit deinem Körper zu sein und täglich etwas dafür zu tun, dass du dich wohler in ihm fühlst und vielleicht sogar beginnen kannst ihn mehr und mehr zu lieben.

Als Einstieg empfehle ich dir folgende Dinge auszuprobieren:

1. Definiere für dich selbst (neu), was Schönheit bedeutet und schau/hör/fühl einmal genau hin mit den Fragen: Finde ich mich schön? Und: WAS finde ich an mir schön? Das wird dir zu Anfang vielleicht etwas schwerfallen, aber je länger du dich mit deiner eigenen Schönheit beschäftigst desto mehr wird dir da sicher auffallen (und ohne dich zu kennen, weiß ich, dass du auf deine eigene Weise schön bist!).

2. Lerne dich mit deiner eigenen Nacktheit wohlzufühlen. Ich liebe es nackt zu sein – ich genieße es nackt durch die Wohnung zu laufen, nackt zu schlafen und mich nackt im Spiegel anzuschauen. Auch das ist ohne Frage nicht für jede Frau leicht! Auch hier gilt: Übung macht den Meister. Anfangs mag es ungewohnt oder sogar unangenehm sein, aber je öfter du es dich traust, desto mehr wirst du dich an den Anblick deines nackten Körpers gewöhnen.

3. Lese dir unbedingt auch den passenden Blogartikel auf meiner Webseite durch, indem ich ganz ausführlich darüberschreibe, wie du ein positives Körpergefühl entwickeln kannst.

Und hier noch ein Hinweis: Für Juli 2020 habe ich eine kleine Challenge auf Instagram vorbereitet, die dich und andere Frauen unterstützen soll, sich neu mit unseren Körpern zu verbinden und liebevolle Gefühle für ihn zu entwickeln. Wenn du spürst, dass das Thema „Körperliebe“ dich ruft, komm auf jeden Fall auf Instagram vorbei und erfahre in den nächsten Tagen mehr dazu! 😊

4. Lerne deinen weiblichen Zyklus kennen

Über den weiblichen Zyklus habe ich ebenfalls schon einen eigenen Blogartikel veröffentlicht. Ich halte es für unglaublich wichtig, dass wir Frauen unseren Zyklus und die verschiedenen Phasen besser kennenlernen.

Im Laufe eines Zyklus (vorausgesetzt du hast einen natürlichen Zyklus, der nicht durch hormonelle Verhütungsmethoden wie die Pille ausgesetzt ist) durchlaufen wir unterschiedliche Phasen, in denen sowohl unsere Energie- und Produktivitätslevel schwanken als auch unsere Bedürfnisse nach Nähe, Bewegung oder Lebensmitteln sich stark verändern. Es macht also absolut Sinn, sich ausführlicher mit dem eigenen Zyklus zu beschäftigen und auch regelmäßig Informationen zu tracken um mehr über die eigenen Bedürfnisse erfahren zu können.

Lese dir sehr gerne meinen Blogartikel zum Thema weiblicher Zyklus durch – dort kannst du dir auch kostenlos ein Dokument mit einer Übersicht aller Zyklusphasen herunterladen, das dir helfen wird dich und deinen Zyklus besser kennenzulernen!

Wenn du noch keine App nutzt, mit der du deinen Zyklus trackst, empfehle ich dir außerdem „CLUE“, die ich selbst nutze (unbezahlte Werbung). Es gibt eine kostenlose Version, in der du alle für dich wichtigen Informationen jeden Monat sammeln kannst. Hinter CLUE steckt eine Gruppe Frauen, die deine Daten ausschließlich zu Forschungszwecken (anonymisiert) nutzen.

5. Werde dir deiner Schöpferkraft bewusst

Noch ein Thema, das mir unglaublich wichtig ist. Wir Frauen tragen eine riesige Schöpferkraft in uns – allein die Tatsache, dass wir in der Lage sind neues Leben auf die Welt zu bringen, ist so stark!

Aber es geht dabei nicht allein um die Fähigkeit Kinder zu gebären. Vielmehr können wir mit unserer Schöpferkraft auch unsere Träume, Ideen und Projekte in die Welt bringen.

Big Magic by Elizabeth Gilbert

Intuitiv sind wir unglaublich kreative Wesen und ich möchte dich einladen, dir in deinem Alltag mehr Raum für deine persönliche Kreativität zu schaffen. Das muss nicht ausschließlich mit malen oder basteln zu tun haben – es geht vielmehr darum, dass du auf jede erdenkliche Form neue Dinge kreieren kannst, die in dir schlummern (sei es beim Kochen, im Erschaffen neuer Produkte für dein Business, oder eben beim Erstellen eines neuen Vision Boards).

6. Lerne deine Sexualität (besser) kennen

Das Thema Sexualität ist für viele Frauen mit Scham und Angst behaftet – das hat teilweise wieder etwas mit der Kultur und Gesellschaft zu tun, in der wir groß geworden sind und leben, zum Teil aber auch mit persönlichen (negativen) Erfahrungen.

Dabei gehören Aspekte wie Sinnlichkeit, Hingabe und Empfangen für mich so stark zur Weiblichkeit – und eben zur weiblichen Sexualität. Wir sind sexuelle Wesen, die es genießen dürfen, sich beim Sex gut zu fühlen, sich hinzugeben, zu empfangen.

Ich möchte dich einladen, dich auch hier wieder selbst besser kennenzulernen. Was bedeutet Sexualität für dich? Was gehört dazu? Wie erlebst du deine eigene Sexualität? Und wie würdest du sie gern erleben?

Was sind deine Bedürfnisse? Was magst du wirklich? Unabhängig davon, was dein Partner will oder deine Erziehung oder die Gesellschaft dir beigebracht haben, was du zu wollen hast. Wenn du nicht weißt, wo du beginnen sollst, kann ich dir ein wundervolles Buch empfehlen, das ich selbst vor Kurzem erst gelesen habe und das mich total begeistert hat: „Komm, wie du willst: Das neue Frauen-Sex-Buch“ von Emily Nagoski (ich habe es in Englisch gelesen: „Come as you are“) (* Affiliate Links). Es hat meine Sichtweise auf meine eigene Sexualität (und meinen Körper) noch mal stark verändert.

7. Stärke deine Verbindungen mit anderen Frauen

Wenn du mich schon eine Weile kennst, weißt du wie wichtig mir Verbindungen zu anderen Frauen sind. Ich selbst habe meine mittlerweile engsten Freundinnen auf Women Retreats und in Online-Coaching-Programmen kennengelernt – dort, wo sich Frauen aufhalten, die ähnliche Interessen haben wie ich.

Wenn du manchmal noch das Gefühl hast, dass du in deinem aktuellen Freundes-, Bekannten- und Familienkreis nicht die Menschen hast, mit denen du dich über die für dich wichtigen Themen austauschen kannst, möchte ich dich ermutigen, dir neue Frauen-Bekanntschaften zu suchen – sei es online oder live (soweit das aktuell mit Covid-19 eben möglich ist), auf Retreats, in Women Circlen oder in Mastermind-Gruppen.

Ich ziehe so unglaublich viel Kraft aus den Verbindungen zu anderen Frauen und genau diese Verbindungen geben mir häufig die Energie, die ich brauche um zum Beispiel an meinen Projekten weiterzuarbeiten.

Das war mal wieder ein Artikel mit viel Input und einigen weiterführenden Artikeln und Materialien. Ich hoffe, die hier vorgestellten Tipps helfen dir dich in Zukunft stärker mit deiner eigenen Weiblichkeit zu verbinden und sie zu leben. Hinterlasse mir in den Kommentaren unter dem Artikel gern deine Gedanken: Welchen Tipp wirst du als erstes umsetzen und wo spürst du vielleicht noch einen besonders großen Widerstand? Hast du noch weitere Tipps, die du gern mit uns teilen möchtest, wie wir Frauen wieder mehr in unsere eigene Weiblichkeit kommen können? Ich bin sehr gespannt sie zu lesen!!

An dieser Stelle möchte ich auch noch mal darauf hinweisen, dass du mich gerne jederzeit kontaktieren kannst, wenn du zum Beispiel bei einem der oben genannten Themen Gesprächs- oder Unterstützungsbedarf hast! Ich freue mich sehr dich auf deinem Weg zu mehr Weiblichkeit zu begleiten und mit meiner Arbeit zu unterstützen.

Alles Liebe
deine Svenja

Anmerkungen:
* Affiliate Link: Wenn du über einen der Links auf dieser Webseite ein Buch bestellst, bekomme ich eine kleine Provision für meine Empfehlung – der Kaufpreis ändert sich für dich dadurch nicht!

Foto Credit:
(1) Poppie Pack (Unsplash: jAVlGc_mUW4)
(2) Emma Peneder (Unsplash: y83TaGzr3mk)
(3) Tim Mossholder (Unsplash: 1119796 )

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